05.11.2015
Aachen => Dresden ca. 633KM
Wir sind gut in Aachen gestartet, haben noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft. Die ersten 633 problemlosen Kilometer liegen hinter uns. Morgen geht es weiter.
Teil 1
06.11.2015
Hotel => Semperoper ca. 5KM
Heute geht es nach einem guten Frühstück zur Semperoper, die anderen Teams treffen. Zudem wurde ein Gruppenfoto aller anwesenden Teilnehmer gemacht.
2. Etappe, Teil 2
06.11.2015
Semperoper => Marktplatz Hohnstein ca. 37KM
Nach dem sich fast alle Teilnehmer an der Semperoper getroffen hatten, das Gruppenfoto erfolgte, ging es nach Hohnstein.
Die Fahrzeuge wurden auf dem Marktplatz abgestellt, ein Reisebus brachte alle "Piloten" in die Brand-Baude.
Hier wurde beim Kennenlernen das Buffett verköstigt.
3. Etappe
07.11.2015
Marktplatz Hohnstein => Dardilly (bei Lyon ) ca. 1186 KM
Wir wurden von Nebel und Regen begrüßt. Beste Voraussetzungen, so schnell wie möglich Richtung Süden zu fahren.
Wir sind in Hohnstein als 4. Team gestartet und versuchen heute bis Lyon zu kommen.
Die Hotelsuche bei Lyon gestaltete sich schwierig. Entweder war das Hotel geschlossen, oder viel zu teuer. Wir sind in einem Hotel F1 untergekommen, welches wir in unserem Leben nie wieder betreten werden: Die Betten dreckig & voller Haare, die Ecken voller Spinnenweben.
Das Fahrzeug macht bisher keine Probleme, allerdings schaltet sich der Scheibenwischer mit dem Blinker ein, wenn dieser auf automatisch steht.
4. Etappe
08.11.2015
Dardilly => Alfafar ( bei Valencia) ca. 1100 KM
Wir haben das grauenhafte Hotel so schnell wie möglich verlassen und sind erst einmal Richtung Spanien aufgebrochen. Da es Sonntag ist, waren die Straßen fast leer und Ortschaften wie ausgestorben. Auf der Suche nach einem guten Restaurant irrten wir einige Stunden und etliche Kilometer durch einen Ort.
Direkt hinter der spanischen Grenze wurden wir von Team 0663 überholt. Bis zu unserer Zwischenübernachtung sind wir uns einige Male begegnet.
5. Etappe
10.11.2015
Alfafar => San Roque ca. 900 KM
Wir sind gestern in San Roque angekommen und verbringen die nächsten zwei Nächte auf dem Campingplatz.
Morgen haben wir einen freien Tag, welcher für einen Fahrzeugcheck genutzt wird.
Team 0631 ist bereits Mittags angereist.
6. Etappe
11.11.2015
San Roque=> Briech ca. 108 KM
Nach Algeciras waren es noch etwa 20 Kilometer, der Hafen dank Polizeieskorte schnell gefunden.
Hier trafen sich alle Teams, die es bis hier geschafft haben und verließen gegen vier Uhr Europa.
Die Einreise zog sich über zwei Stunden hin, so dass wir den Campingplatz in Briech erst spät am Abend erreichten
7. Etappe
12.11.2015
Briech => Marrakesch ca. 534 KM
Nach einem kleinen Frühstück ging es mit weiteren Teams im Konvoi Richtung Marrakesch,
Trotz Warnung durch die Organisatoren ließen wir uns es nicht nehmen, einen Abstecher nach Casablanca zu nehmen.
Nach nur 20 Minuten im chaotischen Großstadtverkehr war uns klar, diese Stadt so schnell wie möglich zu verlassen.
Morgen steht eine Stadtbesichtigung und ein Ruhetag auf dem Programm.
8. Etappe
14.11.2015
Marrakesch => Aglou Plage ca. 504 KM
Wir haben uns entschlossen, unser nächstes Etappenziel über die Küste zu erreichen, damit mutige im Atlantik schwimmen gehen können.
Unterwegs mussten wir einem überladenen LKW ausweichen, was den defekt beider rechten Reifen zur Folge hatte. In einer "fachkundigen Werkstatt" wurden für wenig Geld zwei gebrauchte Reifen aufgezogen. Hoffen wir, dass diese die letzte Panne war
9. Etappe
15.11.2015
Aglou Plage => Laayoune ca. 560 KM
Erstes Wüstenfeeling kam bei diesem Campingplatz mitten im Nirgendwo auf
10. Etappe
16.11.2015
Laayoune => Dakhla ca. 574 KM
Ruhetag
17.11.2015
Dakla ca. 18 KM
Wir nutzten den Tag für einen ausgiebigen Fahrzeugcheck, damit die Wüste am morgigen Tag kommen kann. Bei einem Besuch in der Werkstattstraße, wo bei einigen Teams Unterfahrschutze montiert wurden, konnten wir erfolgreich zwei alte Handys verkaufen.
11. - 15. Etappe
18 - 22.11.2015
Dakla => Noakschott ca. 940 KM (Wüstendurchquerung)
Wir verlassen in diesen Tagen Marokko und reisen in Mauretanien ein.
Der Weg führt uns zunächst durch ein Niemandsland, der Weg gesäumt von Autowracks und die "Straße" ist mehr eine Ansammlung von großen und kleinen Steinen, bzw. Felsen und Sand. Aufsetzen inklusive.
Nachdem die Zollformalitäten geklärt waren, welches gute 4h in Anspruch nahm, kamen wir an unseren ersten Outdoorplatz an, immer beschützt von Soldaten.
Die nächsten Tage führten uns durch das Randgebiet der Sahara, wo die Temperaturen auf über 40 Grad stiegen. Allerdings wurden wir durchweg durch Wind begleitet, wo durch der Sand einfach überall zu finden ist.
Auf einen der holprigen Etappen mussten wir uns von unserer hinteren Stoßstange verabschieden, stehen damit zum Glück nicht alleine dar: Insgesamt fünf Stoßstangen wurden in diesen Etappen verloren und reisen bis Banjul alterativ weiter.
Ziel ist die Mauretanische Hauptstadt Noakschott.
Ruhetag
23.11.2015
Noakschott
Den Ruhetag nutzen wir zum relaxen, schwimmen im Atlantik und in der Kontrolle des Fahrzeuges.
16. Etappe
24.11.2015
Noakschott => Saint Louis ca. 295 KM
Wir verlassen heute Mauretanien und reisen in den Senegal ein.
Etwa 10 KM vor der Grenze schaltete der Motor plötzlich in einen Notlauf.
Wir fuhren den Rest der Strecke mit maximal 30 km/h. Durch das Abstecken den Luftmassensensors konnte das Problem kurzfristig behoben werden. Ursache und Lösung werden am morgigen Ruhetag gesucht.
Ruhetag
25.11.2015
Saint Louis
Das Notlaufprogramm wurde hoffentlich behoben.
Schuld war offensichtlich ein verstopfter Luftfilter.
17. Etappe
26.11.2015
Saint Louis => Banjul ca. 576 KM
Wir sind vor Sonnenaufgang gegen 6:00 aufgebrochen und haben unser Ziel nach mehr als 16h erreicht. Die Straßen haben von uns noch einmal alles abverlangt und die Fähre trug ihr übriges bei.
Allgemeines
Seit dem Start in Aachen am 05.11.2015 haben wir mit dem Auto 7804 KM zurückgelegt.
In den nächsten Tagen wird die Stoßstange montiert, das Fahrzeug gereinigt, um am Sonntag einen besseren Erlös zu erzielen. Auf dem Plan steht ebenso die Besichtigung der geförderten Projekte und die Übergabe diverser Spenden.
Abschluss
Sonntag, 30.11.2015
Banjul
Nach diversen Besichtigungen wurden heute die Fahrzeuge versteigert.
Nachdem sich die Interesse an unserem Fahrzeug gedämpft hielt, konnte dieses einen hohen Verkaufspreis erzielen.
Für das Auto wurden sagenhafte 175000 Dalasi, etwa 4200 Euro geboten. Alle Fahrzeuge zusammen erzielten ein Ergebnis in Höhe von 86.000 Euro